Hallo liebe Mitmenschen! :-)
Ich bin ja nun auch schon seit summa summarum 4 Jahren arbeitslos (und Alg II Bezieher) und interessiere mich für eine berufliche Rehabilitationsmaßnahme aufgrund meiner psychischen Beeinträchtigungen, die es mir erschweren, eine Arbeit zu finden.
Zur Erklärung: Ich war bereits aufgrund einer Suchterkrankung in Reha, habe dort erfahren dass mir "Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben" zustehen würden. Auch seitens JobCenter wurde mir geraten, dies wahrzunehmen bzw. zu beantragen. Momentan bin ich in einer Arbeitsgelegenheit (1 Euro Job), wo die Anforderungen eher gering sind. Nichts desto trotz bin ich nicht ganz unglücklich darüber, denn so habe ich weiterhin eine Tagesstruktur und komme aus dem Haus (ich neige zu sozialem Rückzug).
Nun meine Frage: Wie läuft solch eine berufliche Reha ab und wie hilfreich ist das? Kann ich dort tatsächlich mit einer sinnvollen Unterstützung rechnen? Hat hier jeamnd so etwas schon gemacht und kann berichten?
Ich bin von berufswegen Sozialpädagoge (FH-Abschluss), bin 36 Jahre alt, jedoch kann ich aufgrund eigener psychischer Defizite nicht in dem Beruf tätig sein. Wenn ich Kontakt mit vielen Menschen habe gerate ich schnell in starken Stress. Arbeiten mit kleinen Gruppen von 2 - 3 Menschen geht ganz gut, doch diese "Traumbedingungen" bietet mir ja keiner. Doch bisher hat das JobCenter und auch das Arbeitsamt in Hagen jegliche Umschulungen für mich abgelehnt, da ich "zu hoch qualifiziert" sei. :-D Doch da ich psychisch mitlerweile nicht mehr belastbar genug bin, um mich den Problemen von Menschen anzunehmen, fällt ja Soziale Arbeit für mich auch flach und mir wurde von vielen Menschen schon davon abgeraten, wieder in die soziale Arbeit zu gehen.
Würd mich freuen wenn hier jemand eine kurze Einschätzung abgeben würde! :-)
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